Gelingt die zeitgemäße Kommunikation des Bezirksamtes über Social Media Kanäle?

Beitrag von Simon Hertel - Gazette Februar 2021

Die sozialen Netzwerke sind kein Neuland. Vielmehr gelten einige Plattformen bereits als veraltet und „uncool“, wie zum Beispiel Facebook. Doch bis vor kurzem hat das Bezirksamt es nicht einmal geschafft, dort einheitlich präsent zu sein.
Nun soll hierfür endlich eine Leitung benannt werden und ein zentralgeleitetes Konzept vorgestellt werden. Das ist eine erfreuliche Nachricht – wenngleich das an die BVV verschickte Konzept eher einem Erstentwurf gleicht.

Doch so erfreulich das auch ist, zeigt es, dass der Berliner Verwaltungsapparat immer nur (schleppend) reagiert anstatt agiert. Öffentlichkeitsarbeit ist erklärtermaßen „Chef-Sache“. Doch ließ der Bezirksbürgermeister sein Pressebüro mit Drucken und Faxen links liegen. Das Potential wurde nicht genutzt. Es wird wahrlich Zeit für einen neuen und frischen Wind. Weg von den Schreibmaschinen-Pressemitteilungen hin zu den digitalen Medien – und bitte weiter als Facebook mit Reichweiten unter 1000 Personen.

Die letzte Verleihung des Bezirksamtes über Youtube hat ja schon mal geklappt. Allerdings wage ich die Prognose, dass von dieser Seite aus Hashtags erst in zwei Jahren genutzt werden. Und über Clubhouse wollen wir erst gar nicht sprechen!